Shin Tai Bodywork

„... if it doesn't move, make it move ...“         - Saul Goodman, Begründer des Shin Tai Bodywork -

alles geht besser!

Shin Tai Bodywork


- Bewegung als Ausdruck des Lebens -


Wer bin ich?

Wo ist Reibung im System?

Was hat momentan Priorität?


Shin Tai bedeutet Ursprungskörper, Bewußtseinskörper. 

Shin Tai Bodywork ist eine Synthese östlicher und westlicher Behandlungskonzepte, das traditionelle Shiatsu erweiternd. Im Vordergrund stehen die Arbeit mit Lenker- und Konzeptionsgefäß, strukturelles Ausrichten von Hüfte, Becken und Wirbeln, fasziale Techniken, die Arbeit am Zentralkanal und an den Hirnhäuten, Haraarbeit (das Hara - unser Bauchraum), sowie das Auffinden und Lösen von Stressmustern.


Stress lässt Raum im Körper kollabieren. 

Wenn Raum kollabiert ist keine Resonanz mehr vorhanden.

Gewebe zieht sich zusammen, es wird eng.

Dieses Abgetrennt-Sein vom Flow, vom natürlichen, freien Idealzustand erzeugt Reibung.

Die Wahrnehmung von Zeit und Raum wird verdreht.


Im Körper gefangene Stressmuster bestimmen maßgeblich unser Leben, indem sie uns daran hindern, frei im Hier und Jetzt zu agieren. Unter Umständen interpretieren wir gegenwärtige Situationen und Herausforderungen aufgrund von festsitzenden Mustern aus der Vergangenheit heraus, oder sehen die Realität quasi durch einen Vorhang unserer Geschichten oder Zukunftsängsten, oder wir sind durch Schmerzen abgelenkt.

Ein Grund für die Einlagerung von Stressmustern kann sein, dass wir uns zwar an Krisen angepasst und uns mit Themen auseinandergesetzt haben, diese Erfahrungen jedoch nicht vollständig verarbeitet und integriert werden konnten oder unbewußt blieben.


Diese verdichteten Stressmuster im System zu halten bedeutet einen Energieaufwand, außerdem wird zusätzliche Energie benötigt, um uns unsere Fehlstellungen und Einschränkungen aufzuzeigen, dies verbraucht Ki - Lebensenergie -, die uns damit nicht mehr fürs Agieren im Hier und Jetzt zur Verfügung steht.


Im Shintai können tiefliegende Stressmuster auf unterschiedlichen Prioritätsebenen identifiziert und sanft gelöst werden. Wenn sich Spannungen und Konditionierungen lösen dürfen und mehr Bewegungsfreiraum im Körper entsteht, hat dies eine Auswirkung auf unsere Zeitwahrnehmung: mehr Präsenz entsteht, Leichtigkeit kommt zurück und somit auch Kraft und Aufmerksamkeit für den gegenwärtigen Moment: wir sind präsenter und fühlen uns leichter und flexibler.


Das Lösen von Spannungen ist quasi recyceln von Lebenskraft.


Bei der Shin-Tai-Arbeit, einer von Saul Goodman in den USA aus dem Shiatsu weiterentwickelten Methode, stehen Konzeptionsgefäß (KG) und Lenkergefäß - auch als Gouverneursgefäß bezeichnet (LG) - als Hauptakteure für Bewegung und Lebenskraft, die quasi den Fluss der anderen 12 Meridiane regulieren. Im traditionellen Shiatsu gehören sie zu den Außerordentlichen Gefäßen.


Diese ursprünglichen Energiekanäle entstehen zur Zeit der Konzeption: 

Spirale, Oszillation und Welle sind die Hauptbewegungen einer Zelle und somit Ausdruck einer ursprünglichen Lebensfunktion. In ihrer Kombination entsteht Leben aus Spermium und Eizelle. Im Moment der Empfängnis wird ein Energiekreislauf erzeugt, aus dem sich Lenkergefäß und sein Schwestermeridian, das Konzeptionsgefäß, entwickeln. Dies ist das Kerninformationssystem für den wachsenden Fötus: ein inneres empfangendes (KG) und ein äußeres dirigierendes Energiesystem (LG), verbunden in Form einer liegenden Acht, ein Kreislauf, durch welchen jede Kommunikation als auch alle Rhythmen des Körpers bestimmt werden.


Das Lenkergefäß ist der primitivste Teil des menschlichen Informationssystems, eine ursprüngliche Bewegungskraft, die den ganzen Körper durchdringt. Das Lenkergefäß steuert die Entwicklung der spezialisierteren Energieströme (Meridiane) in einem wachsenden Embryo, sowie die Schaffung des Nervensystems, der Organe, Drüsen, Knochen usw. - sein äußerer Ast verläuft entlang der Wirbelsäule, doch da es sich um einen elektromagnetischen Strom handelt, manifestiert sich das Lenkergefäß auch im Rückenmark, in der Wirbelsäule und im Gehirn. Das Konzeptionsgefäß formt das Hara, die inneren Organe, sowie den Verdauungstrakt und das Becken mit seinen Gelenken.


Die Wiederherstellung der Bewegung und des Raumes im Körper führt zu einem freieren Informationsaustausch im gesamten Körper. Stress und seine kompensatorischen Fehlstellungen lösen sich und passen sich an. Die anderen Meridiane und energetischen Komponenten wie die Chakren beginnen optimaler zu funktionieren. Organe funktionieren besser, Kreislauf und Atmung verbessern sich und der Stoffwechsel steigt. 


Lebensübergänge wie Pubertät, Wechseljahre oder Erwachen in der Lebensmitte werden durch Shintai unterstützt. Ziele und Prioritäten werden klar und man kann das Potenzial des Lebens wertschätzen. Es ist, als würde man wieder online gehen oder sich auf körperlicher, emotionaler, mentaler und spiritueller Ebene wieder mit der inneren Kraft synchronisieren.


Shintai wird bekleidet im Liegen auf dem Futon oder dem Bodycushion ausgeführt.

Bitte tragen Sie bequeme Kleidung.


Quelle: Saul Goodman, Shiatsu Shin Tai, Evolution und Synthese in der traditionellen Körperarbeit.


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